Riccarda Leporin
Schon seit meiner frühen Kindheit war alles Bunte ein fester Teil meiner Identität.
Obwohl meine Eltern beide in naturwissenschaftlichen Berufen arbeiten, waren wir eine sehr künstlerisch veranlagte Familie - zu meinen glücklichsten Kindheitserinnerungen zählen die vielen Stunden, die ich gemeinsam mit meinen Schwestern und Eltern in unserem kleinen Mal- und Bastelzimmer verbracht habe. Ich bewunderte als jüngste Tochter die schönen Bilder meiner großen Schwestern und Eltern, und schon früh hat mich der Ehrgeiz gepackt, mit diesen mitzuhalten und mich immer mehr zu verbessern.
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Zeichnen und Malen waren aus meinem Leben nie wegzudenken, ebenso wie meine Liebe zu den Tieren, mit denen ich aufwuchs. Am allerliebsten zeichnete ich diese in all ihrer Vielfalt und Wildheit - ich empfand sie schon immer als wundervoll facettenreich, und die Tierwelt war stets mein Motiv der Wahl und meine größte Inspirationsquelle.
Ich besuchte später Kurse im traditionellen Malen bei der Künstlerin Katrin Drebes, wo ich den Umgang mit Farben, Pinseln und Leinwänden erlernte. In meinen Teenager-Jahren fand ich schließlich auch den Einstieg in die digitale Kunst, welche mich begeisterte und schnell zu meinem Lieblingsmedium wurde. Die klaren Linien und leuchtenden Farben, sowie die zahllosen weiteren Bearbeitungs- und Gestaltungsmöglichkeiten, die einem nur die digitale Kunst bietet, faszinierten mich.
Meine Motive bezog ich in dieser Zeit insbesondere aus Geschichten und Büchern, denn auch das Lesen und selbst schreiben gehörten zu meinen liebsten Hobbies.
Nach meinem Abitur im Jahr 2018 war mir längst klar, dass mein beruflicher Weg mich weiter in die Welt der Kunst führen würde - für mich zugleich Berufung und Passion. Mit bereits einiger Erfahrung in Auftrags-Zeichnungen bewarb ich mich an der Designakademie Rostock, wo ich mein duales Studium in Kommunikationsdesign mit Ausbildung in Illustration begann. 2022 habe ich meine Ausbildung erfolgreich beendet, den Abschluss mit dem Titel "Bachelor of Arts" habe ich 2023 erreicht. Nun trete ich endlich vollends in die berufliche Welt der Kunst ein.
